Heute stellen wir die neuesten “Mitarbeiter” der HPM-Vermessung vor:
DJI M 300 RTK mit Zenmuse P1

Mit dem Einsatz der M300 RTK verbessern wir die Qualität unserer vermessungstechnischen Befliegung um einen weiteren Schritt:
Während unsere bisherigen Copter zwar mit einer GPS Steuerung versehen war, die im Wesentlichen dazu diente, die Flugposition zu bestimmen und dabei auch Näherungskoordinaten für die einzelnen Bilder zu erfassen, wird bei der M300 RKT nun die Position eines jeden Bildes auf 1-2cm genau bestimmt. Dies erhöht die Qualität der erzeugten Orthofotos und Punktwolken gerade in schwer zugänglichen Gebieten, die nicht mit Paßpunkten belegt werden können.
Mit ca. 7 kg Abfluggewicht und 80cm Spannweite ist der Copter ein echtes Schwergewicht. Realistische Flugzeiten von 40 Minuten lassen sich dennoch fliegen. Und dies auch sehr sicher. In der M300 sind alle wichtigen Komponenten redundantverbaut:
– doppelte Akkus
– doppeltes Flugkontrollsystem
– doppelte IMU Inertial Measurement Unit bestimmt die Position bei GPS Ausfall
– doppeltes Barometer zur Höhenbestimmung
– doppelter Kompass
– doppelte GNSS Module für GPS, GLONASS, Galileo und Beidou mit RTK Modulen
– 6 Paare optischer Sensoren zur Kollisionsvermeidung nach allen Seiten
– Infrarot Sensoren zur Kollisionsvermeidung nach allen Seiten
Zudem ist die M300 “AirSense” ausgerüstet, einem System, das von Flugzeugen und Helikoptern ausgesendete Automatic Dependent Surveillance-Broadcast (ADS-B) Signal erkennt und unsere Piloten auf der Fernbedienung warnt. Dieses System wird künftig vermutlich verpflichtend werden.
Die eingesetzte Kamera DJI Zenmuse P1 ist eine speziell für Vermessungsaufgaben kalibrierte Kamera.
Der Vollformatsensor mit 45 MP zeichnet bei Bedarf alle 0,7 Sekunden ein rauschfreies Foto auf. Dafür sorgt auch der mechanische Verschluß bis zu 1/2000 Sekunden. Für Experten: Rolling Sutter Effekte gehören damit der Vergangenheit an. Die Synchronisation der Copterposition mit der Aufnahmeposition erfolgt im Bereich von Mikrosekunden. Damit kennt jedes Fotos seine exakte Position.
Mit der P1 bildet bei 40m Flughöhe ein Pixel des Sensor 5mm des Bodens ab, bei 120m sind es 1,5 cm. Dies bedeutet, dass selbst aus 120m Flughöhe im Bild z.B. Pflasterfugen klar erkennbar sind.


